INSTALLATIONS
2021
2020
2019
Ausgemolken
Kiosk Wengen Mit dieser Arbeit möchte ich auf die Schattenseiten der Nutztierhaltung und dem damit verbundenen Leid, besonders der weiblichen Tiere aufmerksam machen.
„Kühe sind nicht nur Milch- und Fleischlieferanten oder lebendige Behübschungen alpiner Idyllen. Für mich muss ein Tier keinen Nutzen haben, es sollte einfach „sein“ dürfen. Die Schönheit und Würde dieser sanften Geschöpfe muss wieder an oberster Stelle stehen.“ "Pümpel“ Installation 2019
„Euter“ Bleistiftzeichnung 2019 |
Fotos by Sarah Michel
2016
Brienzerblau
Acryl hinter Plexiglas / Ø 120 cm Diese Hinterglasmalerei ist inspiriert durch den Psychoanalytiker Hermann Rorschach. Auf der Suche nach Inspiration, präsentierte sich mir Brienz und sein See bei Vollmond, von welchem ich die runde Form adaptiert habe. Der Durchmesser von 120cm ist der Zahl 12 entnommen, so oft wie im Jahr Vollmond ist. Nach etlichen Farbstudien entschied ich mich für ein relativ dunkles Blau, ein Blau welches der Brienzersee im Winter aufzeigt- in Kombination mit dem klassischen Schwarz welches beim Rorschachtest verwendet wird. _“Was siehst du im Brienzerblau“? |
Performance
Thuner Kulturnacht 2019
Temporäres Künstlerduo Noreen & Fredi Verantwortung tragen Performance auf der Mühlewehrbrücke Thun Zum zweiten Mal befasst sich das temporäre Künstlerduo Noreen&Fredi im Zuge der Kulturnacht mit der Aare. Mit einer Performance bieten sie einen Beitrag zur Diskussion über die Lage der Umwelt. Sie stellen sich dabei die Frage, wie sich Verantwortung tragen lässt, ohne die Freude am Leben zu verlieren. Zusammen repräsentieren die Beiden nicht nur zwei Generationen, sondern auch beide Geschlechter und zeigen, dass Verantwortung tragen unabhängig von Alter und Geschlecht ist. Im Abfallsammelhof landen vermehrt völlig intakte Gummiboote, welche die „Aareböötler“ nach Ihrer lustigen Fahrt wegwerfen. «Das Boot wird nicht mehr gebraucht, der Spass ist vorbei, weiter geht’s.» Für Rachel Neuenschwander -Abfallberaterin der Stadt Thun ist dies schwer nachvollziehbar. Gummiboote sind heutzutage sehr günstig zu kaufen und werden deswegen und aus Bequemlichkeit nach nur einmaligem Gebrauch einfach weggeworfen oder in Bern bei der Ausstiegsstelle völlig intakt liegengelassen! Die Gummiboote müssen dann in den Hauskehricht entsorgt werden, was sehr schade ist. Wir stellen auch im Abfallsammelhof immer wieder fest, dass viele intakte Gegenstände weggeworfen werden.» Warum alles wegwerfen? Ein Gummiboot ist ein bisschen wie die Erde. Unsere Erde trägt und sicher durchs All. Wenn wir auf ihr zu blöd tun, gehen wir unter. Nicht die Erde, WIR. Fredi Bieri Die Aare soll Freude bereiten, das Aareböötle gehört da selbstverständlich dazu. Wir predigen keinesfalls eine plastikfreie Welt, nur müssen wir wirklich mehr Respekt und Verantwortung zeigen. -Noreen&Fredi Während der Kulturnacht werden Noreen&Fredi vor dem Mühlewehr ihre Performance starten, welche mit dem Aufpumpen des Gummiboots beginnt und nach dem Rundgang durch die Stadt wieder auf der Brücke endet. |
Thuner Kulturnacht 2017
Temporäres Künstlerduo Noreen & Fredi Wir zeigen der Aare Thun Mit Performance, Text und Bildern wollen wir der so gestresst vorbeifliessenden Aare ermöglichen sich den Thunern vorzustellen und die Stadt genauer anzuschauen. Umgekehrt möchten wir den Thunern das Aarewasser näher bringen, es fühl, hör und erlebbar machen. Es wäre doch mehr als Recht dieses Wasser, was aus „unsern“ Bergen kommt, welches sich im Brienzer und Thunersee mit anderen Flüssen und Bächen vereint um anschliessend auf die Reise zum Meer mach, auch mal etwas „zurückzuhalten“. Schliesslich sind wird das erste „Städtli“ welches die Aare passiert, gebührt uns da nicht etwas mehr Aufmerksamkeit? Haben nicht auch wir die Pflicht uns ins Gedächtnis des kühlen Nasses einzuprägen bevor sie sich auf Ihr Abenteuer begibt? Mit viel Witz und Poesie feiern wir das Aarewasser. Zusammen mit den Besuchern lassen wir die Aare in Kübeln und „Garetten“ durch Thun spazieren fahren, füllen sie in Gläser ab um von Thunern und Thunerinnen mitgenommen und weitergetragen zu werden, bespielen und verwandeln es. Sie soll ihr gewohntes Bett verlassen und einmal staunen, innehalten, ja etwas verweilen. Ein Fest für und mit der Aare. |
Fotos: Anina ReusserJungfrau Zeitung: https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/158911/